Weißer Bruch

Foto: GEOPARK

Der "Weiße Bruch" ist ein ehemaliger Steinbruch, in welchem „quarzarmer“ Rhyolith für den Wegebau, Straßen, z.T. Hausbau abgebaut wurde. Weißer Bruch deshalb, da er auf Kluftflächen durch chemische Verwitterung kaolinisiert ist und deshalb von weitem einen hellen Kontrast zur unmittelbaren Umgebung darstellt. Der Aufschluss befindet sich geologisch im Nossen-Wilsdruffer Schiefergebirge und durchschlägt die Phyllit-Diabas betonten regionalmetamorphen Einheiten. Der Rhyolith ist gangförmig und ist verfolgbar bis auf die westliche Seite des Triebischtals. Sichtbar im Gesteinsverband ist eine säulenförmige Absonderung des Gesteins infolge Volumenschwund bei der Abkühlung des Magmas. Neben der Kaolinisierung fallen weitere Verwitterungserscheinungen ins Auge. Der weiße Kaolinit ist ein sehr guter Kontrast zu den Verwitterungsprodukten in Form von braunen Fe-Hydroxid-Fronten und Mn-Oxid-Dendriten. Der Weiße Bruch ist Bestandteil des Geologischen Wanderweges Oberes Triebischtal (GWOT). Auf der Informationstafel 14 werden die Charakteristika der Fe-Mn-Verwitterungsprodukte dargelegt.

Anreise mit den öffentlichen Verkehrsmitteln: Bus 425 Wilsdruff - Tanneberg - Nossen, Haltestelle "Tanneberg Triebischtal"

Anreise mit dem PKW: A4 Abfahrt 77a Wilsdruff, Meißner Straße, Wielandstraße, S 36 bis Neutanneberg

Kommune Wilsdruff
Lage 400 Meter östlich von Neutanneberg, etwa 480 Meter nördlich der Wilsdruffer Straße S36 an der Triebisch
Koordinaten 51.049436°N
13.42872°E
Gestein Rhyolith (Vulkanit)
Alter Karbon (ca. 300 Mio. Jahre)

Die Hexen kommen in den GEOPARK!
30. April 2025

Am Mittwoch, 30.04.2025 ist im Jugendfreizeithof wieder die Kräuterhexe Walpurga zu Gast, um mit den großen und kleinen Gästen von 16:00 bis ca. 19:00 Uhr auf dem Außengelände ein Walpurgisfest zu feiern.

Dazu sind alle Familien und Interessierten recht herzlich eingeladen. Es erwartet Euch Spiel & Spaß mit Kräuterrätseln, an der Schminkstation, beim Besenführerschein absolvieren und die Feuerwehr ist auch zu Besuch. Natürlich darf ein Lagerfeuer und Knüppelkuchen dabei nicht fehlen! Zum Abschluss begrüßen wir gemeinsam den Frühling mit einer Feuergaukelei!

Der Eintritt ist frei. Speis und Trank stehen zur Verfügung und können erworben werden. Wir freuen uns auf Euch!

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Erste-Hilfe-Lehrgang im Gelände des GEOPARK Sachsens Mitte
11. März 2025

Am 06. und 07.03.2025 führten Mitarbeiter/-innen des Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie (HIF) am HZDR und der TheiaX GmbH Ihren regelmäßig draußen stattfindenen Erste-Hilfe-Lehrgang erstmals im Gelände des Tharandter Waldes durch.
Unter fachkundiger Anleitung von Thomas Hennig und seinem Team vom Johanniter-Unfall-Hilfe e.V. aus Dresden wurden zwei Tage lang simulierte Verletzungen behandelt und das Verhalten in Notsituationen geprobt. So fanden Wiederbelebungen am GEOPARK-Infopunkt in Hetzdorf statt oder Bergungen aus dem "Ruppert-Sandsteinbruch".
Besonders haben wir uns über das Interesse der Teilnehmer an der geologischen Vielfalt und Entstehungsgeschichte des Tharandter Waldes gefreut, welche wir quasi als begleitendes Rahmenprogramm für den Erste-Hilfe-Lehrgang bereitstellen durften.
Vielen Dank an Dr. Richard Gloaguen und sein Team, mit dem wir künftig in Bezug auf unsere Geotope und bei unserem nächsten Tag des offenen Steinbruches näher zusammenarbeiten wollen.

Einladung Vortrag Photogrammetrie im Altbergbau bzw. Höhlen 3D Aufmaß des Aurora Erbstollen bei Dorfhain (Sachsen)
06. Februar 2025

Einladung zum Vortrag von Grischa Hahn (TU Dresden)

Thema: Photogrammetrie im Altbergbau bzw. Höhlen - 3D Aufmaß des Aurora Erbstolln bei Dorfhain

Wann: Freitag, 14. Februar 2025 um 19:00 Uhr

Wo: TU Dresden, Fakultät Erziehungswissenschaften 01217 Dresden, Am Weberplatz 5, Raum WEB 151

Der Vortrag beschreibt die Erstellung fotorealistischer, dreidimensionaler Modelle untertägiger Objekte mittels Photogrammetrie und sich daraus ergebender Möglichkeiten für Forschung, Dokumentation und Präsentation.

Dabei wird auch gezeigt, dass solche Arbeiten mit durchaus erschwinglichen und oft schon vorhandenen Mitteln durchführbar sind.

Verantwortlicher Mitarbeiter:

Hartmut Simmert, Prof. für Bildungstechnologie, hartmut.simmert@tu-dresden.de, Tel TU 34950

Dies ist eine Veranstaltung der Fakultät Erziehungswissenschaften Institut für Berufspädagogik und berufliche Didaktiken der TU Dresden.

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